„Wer Schulen gründet, sät Hoffnung!
Sät die Hoffnung, dass durch gewollte Erlebnisse, durch gesuchte Erfahrungen,durch erarbeitete Erkenntnisse wir alle in vielfältiger Gemeinsamkeit lernen können, menschlicher zu werden, Humanität und Solidarität uns wechselseitig zukommen zu lassen.“
Dies habe ich zur Eröffnung der Ev. Schule Berlin-Zentrum am 18. November 2007, in der St. Marienkirche Berlin-Zentrum gesagt. – Wieviel mehr gilt diese Einsicht in einem Land und für ein Land, das zu den ärmsten Ländern der Welt zählt, Sierra Leone, in dem es keinesfalls selbstverständlich ist, dass alle Kinder wenigstens zu einer Grund-Schule gehen dürfen, wo es noch nicht einmal selbstverständlich ist, dass Kinder täglich satt werden.
Indem FORIKOLO e. V. in Sierra Leone Schulen baut, Schulen, die im Sinne der Ernährung, aber auch im geistigen Sinne „satt“ – und dann auch wieder hungrig nach neuen Einsichten – machen, verkörpert FORIKOLO weltumspannende Humanität und Solidarität, zeigt:
wir alle können gemeinsam heute, jeden Tag etwas tun, wir müssen nicht auf „oben“ warten, nicht uns von den Großorganisationen abhängig machen, wir alle können HOFFNUNGSTRÄGER sein. Kein Beitrag ist zu klein. Persönlicher Einsatz vor Ort prägt noch mehr als die Euros, von denen freilich viele noch nötig sind, um die Millienniumsziele in dieser Hinsicht zu erreichen.
Dabei möge uns bewußt sein:
Die Zukunft der Welt braucht eine Schule, in der die Vielfalt der Kulturen wahr-lich zuhause ist. Zum Verstehen der und zur Verständigung zwischen den Kulturen beizutragen – kein wert-vollerer Auftrag für jede Schule. Versagt eine Schule vor diesem Anspruch, versagt sie vor der Zukunft der Welt.